Gschichtn aus Dergem : Ein Einblick in unser Leben

Anfang Februar ist mein erster Beitrag hier auf diesem Blog erschienen. Seitdem sollte man meinen, seien unzählige weiter dazu gekommen. Dem ist aber leider nicht so, was mich natürlich traurig macht, aber auch dazu motiviert, etwas anders zu machen. Wie ich mir das genau vorstelle und was es mit „Gschichtn aus Dergem“ aus sich hat, das erfahrt ihr in den nächsten Absätzen. 😉

Zunächst einmal musste ich herausfinden, warum ich es in 7 Monaten auf gerade einmal 5 Beiträge gebracht hatte. Das Schreiben und das Thema Hund bereiten mir beide sehr großen Spaß und als Jugendliche hatte ich mehr als motiviert regelmäßig an meinem damaligen Blog geschrieben. Aber für diesen hier sollte alles etwas anders laufen – ich wollte mir einen Hundeblog mit fachkundigen Beiträgen aufbauen. Wissen für andere Hundebesitzer und Artikel, die einen Mehrwert haben.

Was aber dabei rauskommt, wenn man manchmal etwas zu perfekt machen will, wissen wir sicherlich alles. 🙈 Wir stehen uns oft selbst im Weg und anstatt einfach drauf loszuschreiben, tat sich gar nichts. Aber eigentlich sollte dieser Blog hier auch einfach mir Spaß bereiten. Egal, ob Ihr da draußen etwas aus unseren Leben erfahren wollt oder nicht. 😉

Die neue Beitragsreihe „Gschichtn aus Dergem“

Damit ich diesen Spaß am Bloggen wiederfinde, sollen ab sofort nicht nur fachliche Beiträge zu einem bestimmten Thema erscheinen, sondern einfach mal Beiträge aus unserem Leben, Einblicke in unser Training und viel Blabla. Ohne darauf zu achten, ob diese jetzt für Suchmaschinen optimiert sind oder jedem einen großen Mehrwert liefern. Einfach nur echte Beiträge, die ein wenig zu uns erzählen. ☺️

Damit es trotzdem zu keiner Verwirrung kommt und Ihr die „hochwertigen“ von diesen Blogartikeln unterscheiden könnt, werden sie unter der neuen Beitragsreihe „Gschichtn aus Dergem“ (also: Geschichten aus Bad Dürkheim) erscheinen. 🥳 Freut Euch drauf und gebt mir gerne Feedback, was Ihr davon haltet.

Aktuelles aus unserem Leben

Im ersten Beitrag zu den „Gschichtn aus Dergem“ möchte ich Euch einfach mal erzählen, was gerade so bei uns los ist und was mich im Moment beschäftigt.

Reisevorbereitungen

Leinenführigkeit und ich waren noch bei Freunde. Egal bei welchem Hund. Nun ist Capo aber nochmal etwas kräftiger als Keevy und sich von ihm durch die Gegend ziehen zu lassen, macht nicht so viel Spaß. 🙈 Normalerweise stört mich das nicht so, da meine Beiden zu 99% frei laufen. Da wir aber Ende August und Mitte September Reisen planen und dort vermutlich öfter an der Leine unterwegs sein müssen, muss ich mich wohl oder übel diesem Thema stellen.

Ich glaube das schwierigste daran, ist sich auf eine Trainingsweise zu einigen (und nicht ständig alles mögliche zu probieren) und vor allem, dran zu bleiben. 😂 Letzteres war in den vergangenen Monaten besonders schwer für uns, aber der Countdown läuft und nun versuche ich täglich mit Capo Leinenspaziergänge einzuplanen. Ein Mist aber auch, dass ich mich dazu nicht von Anfang an durchringen konnte – ein Learning für den nächsten Welpen. Im Moment rückt daher auch dieses Alltagsthema mehr in den Vordergrund als manche Sachen aus dem Hundesport. Mondioring halt doch nicht alles ist, denn die meiste zeit verbringt man mit seinem Vierbeiner nun im Alltag (nächstes Learning). 🤓

Hundesport

Nichtsdestotrotz üben wir natürlich auch fleißig für die Begleithundeprüfung und Mondioring. Hier waren unsere Baustellen in letzter Zeit die Positionen und der Hochsprung. Aber auch in der Fußarbeit muss ich gucken, das Capo weiterhin seinen Spaß behält und noch etwas an der Beweglichkeit seiner Hinterhand feilen. Momentan macht er Kehrtwendungen wie ein Panzer. 😅

Bei den Positionen war es ähnlich wie bei der Leinenführigkeit. Nicht die Lieblingsübung, ständig zu viele Möglichkeiten ausprobiert und dann keine Lust gehabt, es zu trainieren. Seit ein paar Wochen habe ich aber nun meinen Weg gefunden und finde, die konsequente Durchführung dieser Übungen trägt schon erste Früchte. Bei Capo ist es mir wichtig, dass er für die Positionen die Bewegungsabläufe der einzelnen Wechsel lernt und die Übung nicht durch eine Begrenzung etc. aufgebaut wird. Leichter gesagt als getan. Denn das erfordert Genauigkeit und Konsequenz. Zudem glaube ich, dass Capo nicht der talentierteste Hund für sowas ist. 😂 Aaaaber es wird und ich bin guter Hoffnung.

Beim Hochsprung habe ich den Fehler gemacht, ein Schritt vor dem anderen gemacht zu haben. Capo wurde zuerst beigebracht, von Target zu Target geschickt zu werden. Die Übung ohne Hürde sozusagen. Nach und nach wurde eine kleinere Hürde eingebaut, der Schwerpunkt lag aber weiterhin darauf, dass er ordentlich die Targets berührt. Ich denke nicht, dass das verkehrt war. Allerdings würde ich immer parallel an dem Sprung ansich ebenfalls üben. Umso höher die Hürde wurde, umso schlechter wusste Capo, wo er den Absprung setzen musste, um nicht oben aufzusetzen. Ich hatte es aber wie gesagt nie mit ihm geübt. Aber auch das konnten wir mit ein bisschen mehr Spaß und bisschen weniger Targets in den letzten Wochen gut in den Griff kriegen. Und seht selbst – der Bubi kann richtig toll springen. 🥳

Capo beim Aufbau zum Hochsprung

Nun habt Ihr unseren aktuellen Stand aus unserem Leben erhalten. Ich werde Euch auf dem Laufenden halten, wie es mit dem Training so klappt. Das war sie nun also, meine erste Gschicht aus Dergem. Und Ihr könnt Euch nicht vorstellen, wie einfach es mir gefallen ist, diese Zeilen zu tippen. Auf das es so bleibt und Ihr nun öfter von mir zu lesen bekommt. ☺️